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Technik aus dem Blickfeld

Ein Aquarium sollte für sich wirken, die Fische, Pflanzen, Steine, Felsen und Wurzeln. Damit diese schöne Optik nicht durch Regelheizer, CO2 Technik und Filter all zu sehr gestört wird, stellen wir hier praktikable Lösungen vor, wie man die Technik geschickt verstecken kann.


Technik aus dem Blickfeld

In diesem Blogbeitrag möchten wir 3 verschiedene Lösungen zeigen, wie man die wesentliche Technik in den Filterkreislauf integrieren und so aus dem Blickfeld verbannen kann.

Lösung 1: Topffilter

Topffilteranschluss
Topffilteranschluss

Wer seinen Topffilter über 2 Bodenbohrungen anschließt, kann den Zulauf zum Filter mit einem 90° Winkel quer verlegen. Damit das Ansaugrohr nicht mit Sand oder Kies verstopft, sollte zum Bodengrund ein gewisser Abstand (ca. 10 cm) eingehalten werden. Das graue Steigrohr (Rücklauf vom Filter) kann man entweder in die Dekoration integrieren (z.B. hinter Pflanzen verstecken) oder wie auf den Fotos gezeigt ein transparentes Rohr einsetzen.

Topffilteranschluss in Schrank
Topffilteranschluss im Schrank

Idealer Weise können nun CO2 Einspeisung ( JBL CO2 direkt ), ein Durchlaufheizer ( Hydor Heizmodul )oder ein Außenfilter mit integrierter Heizung (z.B. Eheim 2178) , sowie die Scaping-Light Basic Wasserkühlung und ein UVC-Klärer in den Filterkreislauf integriert werden, so dass die meiste Technik aus dem Blickfeld verschwindet.

Technik in den Topffilterkreislauf

Topffilteranschluss in Schrank

Für den Anschluss empfehlen wir je nach Filtertyp die passenden Bohrungen und unsere PVC-Anschlussteile-Sets

  • 2× Bohrung 28 mm plus Set PVC 100 für Filter mit 2x 16/22 mm Schlauch (z.B. JBL Cristal Profi e 1502, Eheim 2076, 2178 usw).
  • 2× Bohrung 35 mm plus Set PVC 200 für Filter mit 2x 19/25 mm Schlauch (z.B. JBL Cristal Profi e 1902).
  • 3× Bohrung 28 mm plus Set PVC 2080 für Filter mit 3x 16/22 mm Schlauch (z.B. Eheim 2080, 2081).

Lösung 2: Der AK-Rückwandfilter

3D-Rückwände geben dem Aquarium eine wirklich perfekte Optik, gute Modelle wie die von AR-Stone oder Back-to-Nature lassen kaum noch Wünsche offen, sie bilden den idealen Background natürlich ausschauender Aquarienlandschaften.

Technik hinter der Rückwand

Durch die 3D-Strucktur entsteht hinter der Aquariumrückwand ein Platz, der ideal für die Integration eines Filtersystems genutzt werden kann. Damit dieser Platz optimal genutzt wird, verzichten wir auf hinter die Rückwand installierte Bio-Innenfilter aus Glas. Unsere Lösung ist der AK-Rückwandfilter, der die Platzverhältnisse optimal nutzt, weil er in die 3D-Struktur der Rückwand integriert wird, und vor allem durch seine besondere Bauweise (Trennung von mechanischer und biologischer Filterung) extrem wartungsarm ist.

  • AR-Stone Rückwand Model "Alimar"

    AR-Stone Rückwand Model

  • AR-Stone Rückwand Model "Amazonas-XL"

    AR-Stone Rückwand Model

  • AR-Stone Rückwand Model "Rocky"

    AR-Stone Rückwand Model

  • AR-Stone Rückwand Model "Borneo"

    AR-Stone Rückwand Model

Um Wiederholungen zu vermeiden verweisen wir an dieser Stelle auf den zweiteiligen Blogbeitrag: Der AK-Rückwandfilter Teil 1 undTeil 2, die eingehend über den Aufbau, die Funktion und den Betrieb informieren.

Lösung 3: Filterbecken

Eine weitere Lösung die Technik aus dem Sichtbereich auszugliedern ist der Einsatz von Filterbecken. Filterbecken sind eigenständige Aquarien, die mit Trennscheiben ausgestattet sind, zwischen denen Filtermedien und technische Filterkomponenten untergebracht sind.

Bio-Plus Filter
Bio-Plus Filter

Der Einsatz von Filterbecken eignet sich für Meer- wie Süßwasseraquarien gleichermaßen, denn sie bieten viel Platz für eine große Biomasse bzw. die technische Ausstattung. Richtig dimensioniert können weiteren Produkte wie z.B. Fliesfilter, Phosphatreaktor, Nitratfilter usw. ergänzt werden. Des weiteren lässt sich weitere Technik (z.B. die CO2 Zufuhr oder ein UVC-Klärer im Bypass) integrieren. Für Süßwasseraquarien eignet sich ganz besonders der Bio-Plus Filter, da er die Vorzüge einer Vorfilterung über sein Patronensystem mit der hohen biologischen Abbauleistung und eines UVC-Klärers im Bypass verbindet.

Filtergrafik
Filtergrafik

Meerwasseraquarien werden mit entsprechend anderen Filterbecken ausgestattet, die für die Aufnahme der technischen Komponenten geeignet und auf den jeweilig eingesetzten Abschäumer abgestimmt sind. Das Grundprinzip ist jedoch bei allen Filterbecken gleich. Das Wasser strömt über einen Überlaufschacht in den Filter, wird dort mechanisch gereinigt und biologisch aufbereitet und anschließend von der Förderpumpe ins Hauptbecken zurückgefördert.

Da zu Beginn beide Komponenten (Aquarium und Filterbecken) mit dem maximalen Wasserstand gefüllt werden, kann bei richtigem Anschluss immer nur die Wassermenge abfließen, die zuvor hochgepumpt wurde. Sollte die Pumpe mal stehen bleiben (z.B. Stromausfall) pegeln sich beide Wasserstände auf das Ausgangsniveau ein und ein (oft vermuteter) Wasseraustritt wird verhindert.

Fazit

Wir haben in diesem Blogbeitrag verschiedene Möglichkeiten kennengelernt die Technik aus dem Blickfeld zu verbannen. Alle drei Möglichkeiten sorgen für ein harmonisches Gesamtbild, dass nicht von technischen Eindrücken gestört wird, denn letzten Endes wollen wir unsere schönen Unterwasserlanschaften genießen und Ihre Bewohner in einer möglichst naturgetreuen Umgebung beobachten können.

Die Aquarienkontor-Fachberater stehen Ihnen für weitere Fragen und Informationen gern zur Verfügung.